Epta Piges bedeutet sieben Quellen und liegt im Insel inneren. Das Tal selbst ist angenehm kühl und hat eine üppige Vegetation. Am Ufer des Baches der von sieben Quellen gespeist wird, spazieren einige halbwilde Pfauen hin und her und auf den Bach schwimmen Enten, Schwäne und Gänse. Im Wald liegt ein kleiner Stausee von dessen Staumauer das Wasser in offene Wasserleitungen fällt und so bis nach Kolymbia geleitet wird.
Zum See gelangt man über oder durch einen Hügel. Über dem Hügel verläuft ein Pfad bis zur Straße und dann wieder durch den Wald zum See, durch den Hügel muss man einen 186 m langen und 1,70 m hohen Tunnel hindurch laufen, der feucht und dunkel ist und dessen Wasser in einer rinne Richtung See läuft. Daher ist es nichts für Leute mit Klaustrophobie. Die ganze Bewässerungsanlage ist noch aus der Zeit der italienischen Besatzung und diente den Feldern der Ebene von Kolymbia zur Bewässerung die damals als Ort für Agrarwirtschaft ausgebaut wurde. Das Tal ist voller wilder und seltener Orchideenarten, die leider nur im Frühjahr zu sehen sind. Man findet auch Schmetterlingsknabenkraut (Orchis papilionacea) und den Violetten Dingel (Limodorum abrortivum) der im Pinienwald im Tal wächst.
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